Es schneit …
… mal kleinere, mal größere Flocken.
An den dünnen blattlosen Zweigen der Bäume bleiben sie hängen,
umschließen sie, legen sich in weißen Streifen auf die schwarzen Äste,
verschmelzen Felder und Wiesen zu einer Einheit.
Grauer Himmel verspricht noch mehr Schnee,
der auch liegenbleiben wird,
denn es ist seit Tagen kalt und der Boden gefroren.
Die warme Luft im Zimmer umschmeichelt meine Nase
und ich lächle, strahle vor Behagen;
komme mir vor wie auf einer Insel,
nicht einsam – sondern verwahrt, behütet und beschützt.
© Wilma Frohne